Auch wenn es in den vergangenen Wochen vermehrt Gerüchte darüber gab, dass 2010 Jorge Lorenzo statt Dani Pedrosa auf der Honda sitzen könnte, so haben fast alle Seiten stets betont, dass man glücklich sei, wo man ist. Nur Pedrosa selbst äußerte offen Kritik an seiner Maschine und ließ durchblicken, dass seine Geduld bald am Ende sein könnte, wenn er kein Motorrad bekommt, mit dem er gegen die Yamaha und die (von Casey Stoner gefahrene) Ducati bestehen kann.

Auch auf Honda-Seite hat man mittlerweile zugegeben, dass die Maschine das Problem dargestellt hat und nicht die Fahrer. Gleichzeitig verneint man, je mit Lorenzo in Kontakt getreten zu sein und gesteht den Fahrern die Kritik an der RC212V durchaus zu. HRC-Chef Shuhei Nakamoto ist zudem ein Fan von Pedrosa, der aktuell zwar darum kämpfen muss, nach seiner Verletzung von Mugello bis Barcelona wieder fit zu werden, in dieser Saison aber bislang mehr aus dem Motorrad geholt hat, als ihm zugetraut wurde.

"Wir haben noch nicht damit begonnen, mit Dani zu sprechen. Wir sind mit unserer aktuellen Paarung aber zufrieden und nach Assen werden wir damit beginnen, mit Dani Gespräche zu führen", wurde Nakamoto von den Motorcycle News zitiert.