Wer auf Podeste und Pole Positions fahren kann, dem kann es nicht mehr so schlecht gehen. Dani Pedrosa ist zuletzt beides gelungen und er musste in Le Mans auch gestehen, dass die körperlichen Nachwirkungen seiner Winter-Teststürze abklingen. "Auf der Maschine kann ich das Knie nun voll abbiegen. Ich kann bequem sitzen. In Katar war es beinahe unmöglich für mich, in die Linkskurven zu gehen. Jetzt kann ich das Knie viel besser abbiegen. Es schwillt an und ich habe Schmerzen in den Bändern, aber das ist ein normaler Prozess, denke ich", erzählte Pedrosa.

Da er bei seinem körperlichen Zustand so offen war, musste man natürlich auch gleich fragen, wie es mit der Maschine aussieht. Denn da hat es zuletzt ja auch Kritik gegeben, dass es dem Motorrad noch an einigen Ecken fehle. Angesichts der Pole stand die Frage im Raum, ob die Schwierigkeiten gelöst sind. "Die Probleme sind immer noch die gleichen. Wir haben die Maschine noch nicht verbessert, die Probleme sind nicht gelöst. Wir haben einfach nur die Pole eingefahren", sagte er. Ob er das Tempo auch im Rennen halten wird können, konnte Pedrosa nicht sagen. "Das werden wir morgen sehen, ich werde pushen."