Das Glück hatte Nicky Hayden in dieser Saison bislang nicht gepachtet. Schwerer Sturz im Katar-Qualifying, technische Probleme im Rennen, in Motegi von einem anderen Fahrer abgeräumt und das obwohl er so viele Runden auf der Ducati drehen will, wie er kann. In Jerez will er nun einfach alles auf Null setzen und noch einmal von vorne beginnen. "Das wäre schön. Ich muss da einfach reingehen und neu beginnen. In Japan hatte ich irgendwie das Gefühl, als wären wie nahe an einem Fortschritt dran", meinte er.

Auch deswegen will er schnell wieder auf die Maschine. Denn in Katar hatte Hayden noch das Gefühl, als ginge es ständig rückwärts, in Motegi fühlte er sich dagegen viel wohler. Gerade darum musste er es bedauern, dass er im Rennen nur ein paar Kurven weit kam. "In Katar habe ich viel gelernt und ich hätte die 24 Runden bei Rennbedingungen in Japan brauchen können, um mehr Daten zu haben und noch mehr zu lernen. Ich darf deswegen aber nicht trauern", erklärte der Ducati-Pilot.

Immerhin hat er mit seiner Crew ein paar klärende Worte gesprochen und nach Katar ein paar Dinge diskutiert, die er so nicht verstand und mit denen er sich nicht so wohl fühlte. "Wir haben uns dort einfach hingesetzt und über verschiedene Systeme und ihre Arbeitsweise geredet. Es lief in der Box danach glatter und wir hatten nicht die kleinen Probleme wie in Katar, das war also recht positiv."