Bereits im zweiten Saisonrennen der MotoGP-WM geht es für die Teams nach Japan. Ein besonderer Grand Prix, denn nicht nur ist es der 700. Lauf der Königsklasse, Honda feiert zudem das 50-Jährige Jubiläum.

Honda-Gresini-Fahrer Alex de Angelis ist dach dem Saisonstart in Katar der bislang erfolgreichste Satellitenfahrer in der Honda Armada. Er konnte nicht nur in der Qualifikation überzeugen, sondern auch im Rennen selbst, wo er Sechster wurde. Nur der Rammstoß gegen Dani Pedrosa im Rennen trübte das Gesamtbild etwas. In Japan soll er nun beweisen, dass er in dieser Saison auch konstant gute Resultate einfahren kann.

"Motegi ist eine technische Strecke und ich mag sie. Besonders im Sektor nach dem Tunnel, wo die schnellen Kurven sind, bin ich immer stark unterwegs. Es wird aber kein leichtes Rennen für uns, denn es gibt viele Stellen, wo man aus den langsamen Kurven heraus schnell beschleunigen muss. Im vorigen Jahr haben wir nicht das richtige Setup finden können. Aber wir hatten in Katar einen guten Start in die Saison und hoffentlich ist das Grundsetup auch für Japan brauchbar."

Teamkollege Toni Elias hingegen hatte nicht das erwartet starke Wochenende in Katar, obwohl er in dieser Saison mit einer Werksmaschine unterwegs ist. Aber in Japan konnte Elias bereits 2007 mit Gresini auf das Podest fahren.

"Ich habe die Strecke in Motegi schon immer geliebt und hier für HRC an den Start zu gehen, gibt noch einmal extra Motivation. Natürlich müssen wir, was unsere Erwartungen betrifft, mit den Füßen auf dem Boden bleiben. Aber hoffentlich hilft es und ein bisschen, dass ich die Strecke so mag. In Motegi musst du sehr oft stark anbremsen, darin war ich schon immer gut. Allerdings ist das auch genau der Bereich, bei dem es uns zur Zeit noch fehlt. Es ist also wichtig, dass wir das in den Griff bekommen."

Heimrennen für Takahashi

Scot Racing-Fahrer und MotoGP-Rookie Yuki Takahashi reist zu seinem ersten Heim-Grand-Prix als Fahrer in der Königsklasse. Ein großer Druck, der damit auf dem Japaner lastet. Aber er kennt den Twin Ring gut und die Hälfte seiner erreichten Podestpätze konnte er an eben dieser Stätte einfahren.

"Man kann sich wohl vorstellen, wie wichtig dieses Rennen für mich ist, denn es ist mein Heimrennen und alle meine Fans werden da sein. Ich hoffe, das Wetter wird gut sein, nicht zu kalt. In Katar habe ich einiges über meine Honda gelernt, wenn man jetzt dazunimmt, dass ich die Strecke in Motegi sehr gut kenne, dann kann ich zuversichtlich für das Rennen sein."

Der letzte im Honda-Bunde ist LCR-Honda-Fahrer Randy de Puniet. Der 28-Jährige konnte sein bislang bestes Resultat in Motegi einfahren - ein zweiter Platz 2007. Im vergangenem Jahr hatte er allerdings nicht so viel Glück, eine Verletzung am Handgelenk behinderte ihn.

"Ich habe in Katar schon ein besseres Resultat erwartet, so zwischen dem fünften und dem achten Rang. Aber die Top-10 sind auch nicht schlecht. Wir müssen das Problem mit dem Vorderrad noch in den Griff bekommen. Ich mag die Strecke in Japan, ich denke, sie passt besser zu meinem Fahrstil. Ich mag den Stop-and-Go-Stil der Strecke. Dank dem Grundsetup, das wir in Katar ausgearbeitet haben, denke ich, dass ich viel Spaß haben werde."