Es war die akrobatische Einlage des Rennens von Katar, als sich Dani Pedrosa nach einer Kollision mit Alex de Angelis irgendwie auf der Maschine hielt und das Rennen fortsetzte. Dem Spanier hatte die ganze Sache weniger Spaß gemacht, denn danach konnte er sein Tempo nicht mehr gehen und hatte neben seinen Schmerzen am operierten Arm und Bein auch noch welche in der Schulter. "Er fuhr voll in mich rein. Ich war vorne und er fuhr in mich, um mich abzublocken. [Er zeigte] keinen Respekt, aber das Leben wird ihm darauf schon die Antwort liefern", klagte Pedrosa über seinen Honda-Markenkollegen.

De Angelis hatte wegen des Vorfalls nach dem Rennen auch ein Treffen mit den Stewards, zu welchem Ergebnis sie gekommen sind, war bislang aber nicht zu erfahren. Ins Ziel kam der San Marinese als Sechster, während Pedrosa mit Rang elf zufrieden sein musste. Probleme hatte der Spanier neben der Kollision jedenfalls genug. "Nach acht oder neun Runden begann ich vorne Vibrationen zu haben und ich weiß nicht, was das war. Schließlich verlor ich viel Grip und als De Angelis mich berührte, begann ich Schmerzen in meiner Schulter zu haben. Es ist wahrscheinlich nichts, aber ich werde es dennoch checken lassen", meinte der Repsol-Honda-Pilot.