Nach dem Ausstieg von Kawasaki ist man auch in der MotoGP auf der Suche nach Wegen, um Geld zu sparen. Einer davon könnte eine Obergrenze bei den Fahrergehältern sein, wie sie auch in der Formel 1 überlegt wird. Casey Stoner hält davon allerdings nicht besonders viel. "Ich persönlich denke nicht, dass ich es bin, der etwas hergeben muss. Ich sauge dem Sport nicht sein Geld aus. Bei jedem Vertrag, den ich gemacht habe, habe ich nie wegen des Geldes verhandelt. Ich war immer glückluch damit, was mir angeboten wurde", meinte der Australier.

Stoner musste betonen, dass er nicht des Geldes wegen in diesem Sport sei und meinte, dass man nun nicht in Panik verfallen sollte, weil Kawasaki ausgestiegen ist. "Vielleicht gibt es mehr Gründe als nur die finanziellen, warum sie sich zurückgezogen haben. Ich bin froh damit, wo ich bin und auch mit der Situation mit Marlboro und Ducati zufrieden. Es gibt also nichts, worüber wir etwas sagen könnten. Ich denke nicht, dass es [die Gehaltsobergrenze] überhaupt passieren wird."

Ungeachtet der Finanzdiskussionen hatte Stoner die vergangenen Tage seinen Spaß. Am Freitag konnte der Ducati-Pilot zum Abschluss des Wrooom-Events bei einem Eiskart-Rennen Formel-1-Vizeweltmeister Felipe Massa auf Platz zwei verweisen. Dritter war Ferrari-Testfahrer Luca Badoer geworden, Rang vier hatte Nicky Hayden eingefahren. Kimi Räikkönen fehlte wegen einer Krankheit.