Marco Melandri war der Neuzugang beim Kawasaki-Team und wollte mit der Saison 2009 sein miserables Ducati-Jahr vergessen machen. Jedoch kam das Ende aller Pläne bereits vor dem ersten Rennen, mit dem beschlossenen Kawasaki-Rückzug.

Am Tag der offiziellen Bekanntgabe zeigte sich der Italiener wenig geschockt über den Beschluss. Er habe mit dem Rückzug gerechnet, seit er am 29. Dezember 2008 die entsprechende Ankündigung durch Kawasaki erhalten hatte.

Melandris Manager Alberto Vergani sagte zu den Motorcycle News: "Niemand von uns war darüber schockiert. Marco ist schon enttäuscht, aber er versucht positiv zu Denken."

Vergani gab zu, dass die Zukunft seines Schützlings dadurch ungewisser ist als je zuvor. "Wir haben noch keinen Plan, wie es nun weitergeht. Es ist wie im Film, wo das Ende noch nicht angelaufen ist. Wir sind erst im ersten Teil."

"Es gibt´s bereits Spekulationen, dass etwas mit Aspar und Bartholemy entstehen könnte, aber wir wissen nicht, was wirklich passieren wird", fügte er hinzu. Mögliche Rettungspakete für das Team werden sowohl Jorge Martinez als auch Michael Bartholemy nachgesagt.