Für den finalen Test der MotoGP in diesem Jahr geht es für Rizla Suzuki noch einmal ans andere Ende der Welt. Zusammen mit den Kawasaki-Fahrern werden Chris Vermeulen und Loris Capirossi, von kommenden Mittwoch bis Freitag, private Tests auf der australischen Strecke absolvieren. Phillip Island wurde ausgewählt, weil die Strecke sehr gut Leistungsschwächen des Motors offen legt.

"Das wird ein sehr wichtiger Test für uns", sagte Loris Capirossi. "Wir werden damit sehen wo wir im Bezug auf die kommende Saison stehen."

Seit dem letzten Rennen in Valencia wurde von Suzuki einiges neu entwickelt, was nun auf Effizienz getestet werden soll. "Wir waren in Japan im Windtunnel und haben dort getestet. Es wird interessant sein zu sehen, wie sich die dort gesammelten Daten auf der Strecke wieder spiegeln. Wir müssen das Beste aus diesen drei Tagen machen."

Chris Vermeulen hofft auf trockene Bedingungen, Foto: Rizla Suzuki
Chris Vermeulen hofft auf trockene Bedingungen, Foto: Rizla Suzuki

Unterstützt werden die Suzuki-Werksfahrer dabei von Nobuatsu Aoki. Er soll vor allem bei der Einschätzung des Prototypen für 2009 in Sachen Chassis und Motor helfen.

Zur Entscheidung nicht wie andere MotoGP-Teams in Jerez zu testen erklärte Chris Vermeulen: "Ich denke Phillip Island ist die bessere Wahl, als Jerez, denn das Wetter wird mit Sicherheit schöner sein. Wir werden mehr testen können."

Besonders interessant ist für Vermeulen auch die Frage, wie sich die neuen Einheitsreifen entwickelt haben. "Diese Strecke stellt immer hohe Ansprüche an die Reifen. Wir hatten einige Probleme in Phillip Island, aber wenn wir dort etwas gutes finden, dann wird das mit Sicherheit auch für andere Strecken gut sein. Hoffentlich haben wir Fortschritte gemacht."