Für Stefan Kiefer und seine Mannschaft sind die Sponsorenverhandlungen der vergangenen Wochen nicht nach Wunsch gelaufen, was bedeutet, dass das Team nach wie vor ohne Hauptsponsor dasteht. "Wir verhandeln aber auch mit anderen Sponsoren weiter", meinte der Teamchef im Gespräch mit dem adrivo Motorsport Magazin. Er hat die Hoffnung, dass sich aufgrund der erfolgreichen Saison von Stefan Bradl in diesem Jahr doch noch neue Geldgeber finden, die Kiefer Racing unterstützen.

Da sich bislang kein Hauptsponsor gefunden hat, steht aber mittlerweile fest, dass der Rennstall in der kommenden Saison mit Bradl wieder in der 125er-Klasse antreten wird. Und dort muss man keine Abstriche machen. "Stefan wird wieder eine RSA Aprilia zur Verfügung haben und wir werden weiter mit der gleichen Technikcrew arbeiten", erklärte Kiefer. Für einen Wechsel auf konkurrenzfähiges Material in der 250er-Klasse hätte es einen potenten Sponsor gebraucht, fügte er noch an.

"Sportlich habe ich aber keine Bedenken", sagte Stefan Kiefer und betonte noch einmal, dass neue Geldgeber jederzeit willkommen wären. Fläche auf der Maschine sei vorhanden und mit einem Blick zurück auf das abgelaufene Jahr sei mit gleichem Material in der kommenden Saison durchaus einiges zu erwarten. "Stefan kann mit einem weiteren Jahr 125er auch ganz gut leben", meinte Kiefer noch. Wer zweiter Fahrer werden soll, steht noch nicht fest.