Der doppelte Abschied bei der Pramac-Mannschaft war in Valencia nur ein halb erfolgreicher. Lediglich Sylvain Guintoli war nach dem Rennen einigermaßen zufrieden. "Ich wollte die bestmögliche Leistung bringen", sagte er nach Platz zwölf. "Ich habe alles gegeben und am Ende holte ich noch ein paar Punkte für die Weltmeisterschaft. Danke an alle Mitarbeiter, denn sie haben in der Saison ihr Bestes gegeben. Wir hatten viele Probleme, gaben aber nie auf." Die Probleme haben aber dazu geführt, dass der Franzose in der MotoGP keinen Platz mehr bekommen hat und deswegen 2009 in der britischen Superbike-Meisterschaft bei Suzuki fahren wird.

Guintolis Strecken-Ingenieur Sergio Verbana war zufrieden damit, dass sein Schützling das ganze Wochenende ein einigermaßen gutes Niveau hatte halten können. "Er fuhr ein gutes Rennen und zeigte am letzten Tag der Saison echte Professionalität. Er startete nicht allzu gut, aber er fand einen guten Rhythmus, mit dem er einige Fahrer überholen konnte", erklärte Verbana und wünschte Guintoli für die Zukunft nur das Beste.

Viel schlechter als am Sonntag in Valencia kann es für Toni Elias kaum laufen. Der Spanier wurde 18. und erklärte, dass er zu keinem Zeitpunkt Vertrauen in das Heck seiner Maschine hatte. "Von den ersten Runden an konnte ich nicht voll pushen. Wir müssen die Daten ansehen, um zu verstehen, was uns langsam gemacht hat", sagte er. Viel Zeit für das Datenstudium wird er aber nicht haben, bereits am Montag ist er wieder bei Gresini Honda unterwegs, wo er eine Werksmaschine steuern wird. Bevor er dorthin wechselt, schickte aber auch Elias seinen Dank an alle und betonte, dass er aufgrund der Höhen und Tiefen der Saison als Person und Fahrer gereift sei.