Das ausgegebene Ziel für Anthony West und John Hopkins in Malaysia sind Top-Zehn-Platzierungen. Zumindest Anthony West konnte diesem, mit Platz 12 im Training schon recht nahe kommen. Während dessen John Hopkins mit Platz 18 noch recht weit entfernt scheint.

Anthony West plagten, wie schon in den vergangenen Rennen, vor allem Grip-Probleme. Nach wie vor ist der Australier mit dem Verhalten der Reifen unzufrieden, wenn er aus den Kurven beschleunigt. "Sobald ich aus den Kurven herausfahren will, geht die Maschine nicht in vorwärts Richtung, sondern rutscht zur Seite."

Zumindest sah West für den Nachmittag einige Verbesserung, auch wenn er über die Streckenverhältnisse nicht glücklich war. "Wir konnten uns verbessern, aber ich weiß nicht wie viel das Wert ist. Die Regenschauer haben meinem Vertrauen jedenfalls nicht sehr geholfen."

Bei John Hopkins lagen die Probleme eher vorn. Der US-Amerikaner beklagte sich über ein instabiles Vorderrad. Sein Team nahm nach den Problemen im ersten Training gravierende Setup-Änderungen vor, die jedoch zu keinem positiven Ergebnis führten. "Ich hatte zu tun, dass ich mit dem Motorrad durch die Kurven kam", erklärte der Kawasaki-Fahrer. "Wir haben das Setup verändert, aber ich denke wohl in die falsche Richtung."

Trotz des ernüchternden Ergebnisses bleibt Hopkins optimistisch. "Ich mache mir noch keine allzu großen Sorgen. Wir haben immer noch das Setup von den Wintertests, auf das wir zurück greifen können."

Zudem sind die Zeitabstände in Sepang noch nicht zu groß für das Kawasaki-Team, so dass auch Naoya Kaneko, der Technische Direktor, optimistisch bleibt. "Wir werden versuchen für Anthony eine bessere Balance zu finden, so dass er besser aus den Kurven kommt." Auch bei John Hopkins soll die Balance verändert werden, so dass der 25-jährige mehr Vertrauen in das Fahrverhalten seiner Kawasaki bekommt.