Ein perfektes Qualifying sieht anders aus als jenes, das Suzuki auf Phillip Island ablieferte. Dennoch konnte Loris Capirossi feststellen, dass er sich im Vergleich zum Freitag gut verbessert hatte. "Wir wissen aber, dass dies nicht die beste Strecke für uns ist, also sind wir schon zufrieden damit, wie wir uns seit dem vorigen Winter verbessert haben. Mit dem Rennreifen war mein Rhythmus heute gar nicht so schlecht, aber mit dem Qualifyier hatten wir ein paar Probleme und fanden nicht ganz den Grip, den wir wollten", sagte der Italiener nach seiner Fahrt zu Startplatz elf. An ein gutes Rennen glaubte er dank guter Rennpace aber trotzdem. Besonderen Dank schickte Capirossi noch an sein Team, denn nach seinem Sturz am Morgen war die Maschine ziemlich zerstört, eineinhalb Stunden später war sie wieder Einsatzbereit.

Ebenfalls ein Freund seiner eigenen Rennpace war Chris Vermeulen, der mit seinem Qualifying dafür aber gar nicht zufrieden war. "Wir hatten mit dem Qualifyiern ein ähnliches Problem auf Phillip Island wie schon früher. Die Maschine nutzt den Reifen zu hart und wir sind nicht in der Lage, den Grip für eine ganze Runde aufrecht zu halten, was es recht schwer für uns macht", sagte er. Auf Rennreifen sah es dafür ganz anders aus, denn dort wollte Vermeulen große Fortschritte gemacht haben und war rein an den Zeiten gemessen auch sehr konstant unterwegs. "Jetzt hoffe ich nur, dass ich morgen einen guten Start habe und für die ganzen australischen Fans eine gute Show liefere."

Wie seine Fahrer sah auch Team Manager Paul Denning die Situation. Das Motorrad sei viel besser geworden, im Qualifying-Ergebnis zeige sich das aber nicht. "Die Zeiten sind näher an der Spitze als zuvor, aber die Positionen sind nicht besser geworden. Ich denke, über die Renndistanz sind wir morgen viel besser", meinte Denning und baute auch auf die Motivation seiner Fahrer.