Reifenprobleme für Toni Elias und ein Unfall im dritten Freien Training durch Sylvain Guintoli waren keine guten Vorzeichen für eine erfolgreiche Qualifikation auf Philip Island. Sylvain Guintoli crashte nicht nur, sondern verletzte sich zudem an der linken Schulter, was seine Tagesform sichtlich beeinflusste.

"Meine Schulter schmerzt sehr", sagte der Franzose, der sich eine Fraktur am Schulterblatt zugezogen hatte. "Es ist, schwierig mit einer angeschlagenen Schulter das Maximum zu geben. "

Wie gut, dass Colin Edwards ein Herz für seine Kollegen hat, denn er ließ Guintoli in seiner letzen Runde im Windschatten fahren. "Edwards hat mich auf meiner schnellen Runde hinter sich fahren lassen. Dadurch konnte ich noch eine gute Zeit hinlegen. Das Rennen wird schwer, aber ich werde alles versuchen. "

Teamkollege Toni Elias hatte derweil ganz andere Probleme. Der Spanier schaffte es nicht, seine Reifen auf die richtige Betriebstemperatur zu bringen und war dementsprechend enttäuscht. "Ich hatte die selben Probleme wie gestern", erklärte Elias. "Die Temperaturen waren ähnlich und meine Probleme auch. Es ist unmöglich, Druck zu machen. "

Zumindest hat der D'Antin-Fahrer aber etwas Hoffnung, dass seine Leistungen im Rennen besser sein werden. "Am Anfang werde ich vorsichtig fahren müssen, um die Reifen nicht zu ruinieren. Dann sollte es besser gehen."

Fabiano Sterlacchini, Technischer Direktor bei D'Antin, übte sich in Optimismus für das Rennen auf Phillip Island. "Immerhin konnten wir die Rundenzeiten verbessern. Aber wir sind immer noch weit weg, von den Schnellsten. Toni hat vor allem Probleme, das Hinterrad auf Temperatur zu bringen. Sylvain hat eine verletzte Schulter. Die Ärzte hatten vorgeschlagen, dass er nicht fahren sollte, aber er wollte fahren und hat es ganz gut gemacht. "