Am ersten Einsatztag des MotoGP-Wochenendes durfte sich Andrea Dovizioso über einen 4. Platz in der ersten Trainingssession freuen. Damit bewies er wieder einmal seine Fähigkeit, sich auf einer neuen Rennstrecke schnell zurechtzufinden.

Doch auch für ihn hieß es erstmal lernen und er musste schauen, wo die Ideallinie zu finden war. "Die neuen Asphaltierungen an manchen Stellen der Strecke sind sehr rutschig, diese zu überqueren führt zu einem unstabilen Fahrverhalten", sagte der Italiener. Und auch die Wassermassen beeinflussen die Linie. "Der schlechte Abfluss des Wassers abseits der Strecke führt zu den vielen Pfützen und diese befinden sich leider auf der Ideallinie. Das Motorrad kann dabei schnell zum Aquaplaning neigen. All dies befindet sich hauptsächlich im ersten Teil der Strecke, die erste Kurve hinter der Start-Ziel Geraden, wo du an der Seite anbremst. Ebenso in der ersten Schikane", so Andrea Dovizioso.

Der Direktor des JiR Team Scot, Gianluca Montiron erklärte, warum es immer ungewöhnlich ist, eine neue Strecke zu erlernen, brachte aber die Leistung seines einzigen Fahrers auf den Punkt. "Das Debüt auf einer neuen Strecke ist von verschiedenen Ungewissheiten im technischen Bereich begleitet, heute kam natürlich ein viel komplexeres Verständnis aufgrund des Regens hinzu. Andrea hat sich heute aber auf der Strecke bewiesen und das erste Training erfolgreich absolviert. Nun werden wir das optimale Set-up für das Rennen finden."

Im zweiten Teil des Tages lief es weniger erfolgreich für den Fahrer des Team Scot, trotz eines zwei Sekunden Rückstandes auf den Trainingsschnellsten. "Wir sind nicht die schnellsten da draußen heute, aber wir sind konkurrenzfähig und wenn wir auch am Sonntag in einer ähnlichen Situation sind, dann können wir ein gutes Rennen absolvieren", kommentierte Dovizioso das zweite Training am Freitag.