Es regnete in Indianapolis auch für das Alice Team nicht zu knapp und somit hatten die Fahrer nicht die Möglichkeiten, ihr volles Potential zu entfalten. Das erste Training führte zu einer mageren Ausbeute für das gesamte Team.

Der Spanier Toni Elias, der am Ende der Session auf einem mittelmäßigen 10. Platz lag, versuchte das Ergebnis durch die extrem nassen Bedingungen zu erklären. "Am Nachmittag haben wir verschiedene Abstimmungen ausprobiert. Als wir wieder das vormittags Set-Up benutzten, regnete es immer stärker, wodurch wir uns leider nicht verbessern konnten."

Sylvain Guintoli, der mit 44 Runden drei weniger als sein Teamkollege fuhr, hatte sogar erhebliche Probleme, die Kontrolle seines Motorrads zu behalten und fand sich dann an einem sehr nassen Teil der Strecke auf dem Asphalt wieder. "Meine Probleme vom Vormittag waren am Nachmittag nicht mehr so schlimm und so konnte ich viel besser agieren. Nachdem ich meine schnellste Runde registrierte, rutschte ich allerdings auf der nassen Strecke aus und fand mich selbst am Boden wieder."

Danach hatte Guintoli keine Chance mehr, sich zeitlich zu verbessern. "Es ist schade, nach dem Ausrutscher fand ich nicht mehr das gleiche Set-up und das Wetter wurde sogar schlimmer."

Die Streckenbedingungen, auf dem Kurs auf dem erstmals in der MotoGP gefahren wird, waren trotz des Regens immer noch unterschiedlich. "Der Asphalt im ersten Teil der Strecke ist wirklich rutschig und es ist schwer den richtigen Weg auf der Strecke zu finden. Auf dem alten Teil hingegen war es wesentlich einfacher", kommentierte Elias die Bedingungen.

Trotz der widrigen Umstände in Indianapolis glaubt Technikdirektor Fabiano Sterlacchini an seine beiden Piloten. "Wir haben uns jedenfalls verbessert und morgen glauben wir an ein besseres und konkurrenzfähiges Resultat mit neuen Reifen."