John Hopkins fährt in Assen beinahe das gleiche Setup wie in Donington und ist zufrieden damit, wie es am Donnerstag gelaufen ist. Anthony West versuchte in Assen beinahe das gleiche Setup wie in Donington und war nicht zufrieden damit, wie es gelaufen ist. Bei Kawasaki gab es wieder einmal große Unterschiede damit, wie der Tag gelaufen war. Hopkins zeigte sich auch über ein paar neue Motorteile erfreut, da sie eine Verbesserung brachten. "Am Nachmittag nutzten wir jeden Reifen, den wir gewählt hatten, damit wir eine Entscheidung für das Rennen treffen können, denn wegen des Wetters für morgen sind wir etwas unsicher", erklärte er. Mit dem letzten Gummi war er besonders zufrieden, hätte es am Freitag allerdings gerne trocken, um seine Standfestigkeit zu testen. Mit seinen Zeiten war Hopkins glücklich, da er abgesehen von Casey Stoner recht nahe vorne dabei war.

Bei West war das nicht der Fall, denn er hatte neben dem Setup auch Probleme mit Vibrationen, die er bislang noch nicht gekannt hatte. "Wir haben auch Probleme mit der Fahrt aus den Kurven. Meine Crew hat aber schon ein paar Ideen, wie wir heute Abend die Dinge verbessern können. Morgen Früh werden wir das im Training ausprobieren", erklärte der Australier. Ganz hoffnungslos war er also nicht, doch er wusste, dass er noch einiges zu tun haben würde, damit das Wochenende noch zu einem guten wird. "Das ist aber Teil des Jobs. Ich mag die Strecke in Assen wirklich, also hoffe ich, dass wir die Dinge für das Qualifying aussortiert bekommen."

Technik Manager Naoya Kaneko konnte zufrieden feststellen, dass die Motor-Updates bei Hopkins den erwünschten Erfolg gebracht hatten. Zudem musste er anmerken, dass die Rückenverletzung des Amerikaners gut verheilt, weswegen auch beim Setup wieder mehr probiert werden kann. "Anthony hat das Basis-Setup von Donington verwendet, aber die Strecke hier hat viele überhöhte Kurven und wir müssen eine bessere Balance finden, damit wir ihm helfen, schneller in und aus den Kurven zu kommen", sagte Kaneko. Was die Vibrationen betraf, so meinte er, dass für deren Lösung noch ein Kompromiss gefunden werden müsse. "Anthony wird morgen auch die Motor-Upgrades bekommen und wir werden über Nacht weiter arbeiten, um eine Lösung für seine Grip-Probleme zu finden."