Zuhause ist es doch am schönsten, denken sich die Rennfahrer immer wieder, wenn es an ihre Heimrennen geht. Heimsiege gelingen trotzdem nur selten. Woran das liegen könnte, ließ sich bei Randy de Puniets Vorschau auf das Rennen in Le Mans erahnen. "Dieses Rennen ist speziell für mich und ich spüre den Druck - es ist aber positiver Druck", meinte er. Es ist aber wohl auch ein Druck, den sich die Fahrer selbst machen - immerhin wollen sie ihre heimischen Fans begeistern.

Dass das dann auch oft im Überfahren des Arbeitsgerätes enden kann, zeigte sich im vergangenen Jahr, ausgerechnet in Le Mans. Denn bei dem Rennen im Nassen lagen zeitweise de Puniet und auch Sylvain Guintoli an der Spitze. Beflügelt von dieser Position wollten sie vorne bleiben, landeten aber auf dem Hosenboden. De Puniet kommt trotzdem gerne wieder nach Hause. "Ich mag die Strecke und ich hatte hier in der Vergangenheit auch gute Ergebnisse, vor allem in der 250er-Klasse. Ich bin zuversichtlich und wir werden daran arbeiten, das richtige Paket für das Wochenende zu finden, auch wenn wir wegen des Wetters nicht so sicher sind", sagte der Franzose.