In Kürze werden die Vertragsverhandlungen zwischen Yamaha und Valentino Rossi beginnen, bei denen der Hersteller den siebenfachen Weltmeister gerne noch ein wenig länger an sich binden möchte. Rossi hat in der Vergangenheit kein Geheimnis daraus gemacht, dass er es sich durchaus vorstellen kann, bis zum Karriere-Ende bei Yamaha zu bleiben. Und wenn man ihm aktuell so zuhört, dann könnte das durchaus noch etwas bis dahin dauern.

So ist Rossi mit seinen 29 Jahren zwar nicht mehr der Jüngste im Feld, aber Loris Capirossi ist im Alter von 35 Jahren auch noch dabei und Colin Edwards erlebt als 34-Jähriger bei Tech 3 gerade so etwas wie seinen zweiten Frühling. Und Rossi scheint selbst auch guter Dinge. "Seit dem ersten Jahr ist viel Zeit vergangen und ich habe mich sehr geändert. Ich hatte aber Glück, dass ich immer in großen Teams mit gewachsen bin, von großartigen Leuten umgeben war und die Chance hatte, die besten Maschinen zu fahren. Sagen wir, dass ich sehr glücklich und zufrieden mit meiner Laufbahn bin, aber ich denke, ich habe noch viel zu bieten", sagte der Italiener.

Ans Aufhören scheint er also noch nicht unbedingt zu denken. Und er weiß auch, wie er die kommenden Aufgaben angehen will. "In dieser Phase meiner Karriere muss ich die Erfahrung all dieser Jahre mit der Entschlossenheit und dem Spaß am Fahren kombinieren", meinte Rossi.