Es war kein allzu erfolgreiches Rennen für Kawasaki, angesichts der Tatsache, dass mit den Startpositionen drei (de Puniet) und sieben (West) am Ende nur ein neunter Platz für Anthony West heraussprang. Vor allem das Rennen von Randy de Puniet war eine Enttäuschung. Nach seinem starken dritten Platz in der Quali hatte er sich viel ausgerechnet. Doch zuerst verlor er acht Plätze am Start und dann bei seiner Aufholjagd die Kontrolle über sein Vorderrad. So räumte er sich und Chris Vermeulen von der Strecke. "Es tut mir leid für Chris und für das Team, denn sonst wäre es ein richtig gutes Wochenende gewesen", entschuldigte sich de Puniet nach dem Rennen.

Doch trotz dieses Missgeschicks ist der klare Aufwärtstrend bei Kawasaki nicht zu übersehen. Und so war man im Team gar nicht so niedergeschlagen. Denn jetzt, wo man wieder mit zwei Fahren unterwegs ist, kann man Ausfälle, wie den von de Puniet, wieder kompensieren, zumal sich Anthony West als echter Glücksgriff entpuppt. So sprach Competition Manager Michael Bartholemy von einen guten Wochenende, wobei er den Australier gar nicht genug loben konnte.

Beeindruckend fand er vor allem, wie sich West im Duell mit Checa, Hofmann und Melandri behaupten konnte. "Ich habe bis zur letzten Runde nicht gegglaubt, dass er seine Position halten kann, doch er hat sie gehalten. Das war ein fantastischer Job." Auch West selbst war mit seiner Leistung zufrieden, wenn er auch zugab, dass sein Start besser hätte sein können. "Eines meiner Ziele, war in diesem Jahr in die Top Ten zu fahren, aber ich habe nicht gedacht, dass das schon in diesem Rennen klappt", sagte der 25-jährige.