Für Colin Edwards steht mit Indianapolis das dritte Heimrennen der Saison in den USA auf dem Programm. Umso glücklicher ist der Forward-Racing-Pilot, mit einem guten Freitag gestartet zu sein. "Heute war wahrscheinlich der beste erste Tag, den wir bisher in diesem Jahr hatten", strahlte der Amerikaner über die Ränge 15 und 16.

Vom ersten Moment an fühlte sich Edwards auf seiner Maschine wohl. Während der Sessions nahm seine Mannschaft noch Änderungen an der vorderen Gabel vor und spielte mit dem Setup des Hinterrades. Am Vormittag versuchte der Amerikaner den weichen Vorderreifen, den er besser einstufte. "Sobald am Nachmittag die Temperaturen stiegen, machte ich die harten Vorder- und Hinterreifen drauf und versuchte es mit dem anderen Motorrad", erklärte Edwards, der aber schnell zum anderen Motorrad mit den alten Reifen zurückkehrte. Für den Rest des Wochenendes ist er dennoch optimistisch. "Das Motorrad fühlt sich einfach gut an, ich fühle mich wohl darauf und habe das Gefühl, dass ich bereits im Vorfeld weiß, was passieren wird, wenn ich etwas tue - jedes Mal, wenn du diese Art des Selbstvertrauens hast, ist es einfach, schnell zu fahren."

Claudio Corti steigerte sich von der ersten zur zweiten Session von Rang 18 auf P15. Verantwortlich für diese Verbesserung machte der Forward-Racing-Pilot die angestiegenen Temperaturen. Durch die verbesserte Grip-Situation wurde das Gefühl des Italieners auf dem Motorrad besser. "Wir sind definitiv auf dem richtigen Weg", freute sich Corti. Für den Samstag sind noch Modifikationen an der Elektronik sowie den Gängen der Maschine geplant, damit hofft der Italiener bereit für das Qualifying zu sein.