Suzuki will 2014 wieder in die MotoGP einsteigen und plant dazu mindestens drei öffentliche Testfahrten in diesem Jahr. Eine Genehmigung für die nächste Saison liegt bisher noch nicht vor, allerdings testen die Japaner ihre 1000ccm-Maschine bereits fleißig mit Nobuatsu Aoki, der auch in Sepang beim offiziellen MotoGP-Test vor Ort war. Der wiederum bestätigte bei MCN, dass das neue Motorrad mit komplett neuem Motor und Chassis Ende Februar präsentiert wurde. Sollte alles nach Plan verlaufen, will Suzuki beim offiziellen MotoGP-Test in Barcelona Mitte Juni bereits mitmischen.

Dazu kämen zusätzliche Testfahrten im Motorland Aragon, bevor Suzuki am zweiten offiziellen Test im September nach dem GP in Misano teilnehmen will. Vor dem traditionellen Saisonabschlusstest in Valencia will der Rückkehrer zudem noch in Mugello fahren. Bei jedem Test soll Aoki an der Seite eines europäischen Piloten fahren. Gerüchte weisen allesamt auf Randy de Puniet hin. Eine Bestätigung steht allerdings noch aus. Mit einer Wildcard will Suzuki 2013 noch nicht antreten, allerdings war Aoki vom neuen Motorrad bereits begeistert.

"Das Gefühl auf diesem Bike war super, die Motorleistung war gut und das Gefühl fürs Chassis war großartig. Sicherlich gibt es viele Dinge zu verbessern, aber das Grundpaket ist sehr gut. Ich hatte Sorgen, denn sie haben viele Design-Änderungen vorgenommen und das kann manchmal ein Problem sein, aber sie haben großartig gearbeitet und ich war wirklich überrascht", erklärte er. Aoki arbeitete an der Elektronik und versuchte, die Bridgestone-Reifen zu verstehen, die sich seit Suzukis letztem MotoGP-Auftritt 2011 verändert haben.

"In der MotoGP ist die Elektronik alles und weil Suzuki ein paar Jahre davon verpasst hat, bedeutet das, dass wir im Vergleich zu Honda, Yamaha und Ducati einen großen Rückstand haben und die Lücke schließen müssen. Auch die Bridgestone-Reifen verbessern sich jedes Jahr, die Kombination der Elektronik und der Reifen bestimmt also die Richtung, in die Suzuki gehen muss", ergänzte Aoki.