Mit dem aktuellen Ducati Test in Mugello erfüllte sich auch ein kleiner Wunsch für Valentino Rossis Crew Chief Jeremy Burgess. Denn dieser meinte erst kürzlich, dass es wichtig sei die Ducati von verschiedenen Fahrern, die auf hohem Niveau fahren können, testen zu lassen, um sie weiter verbessern zu können. Englands Scott Redding war von Ducati zum Test geladen worden und der Marc VDS Fahrer stellte als erstes fest, dass es durchaus anstrengend sei, so eine 1000cc um einen Kurs zu bewegen.

"Es war hart, aber es hat auch mehr Spaß gemacht, als ich dachte. Die größte Schwierigkeit war der Speed auf der Geraden. Ich hatte nicht erwartet, dass sie so schnell ist", gab der 19-Jährige gegenüber der BBC zu. Dennoch bleibt er selbstbewusst, was seine mögliche MotoGP-Zukunft betrifft. "Ich denke, sie liegt mir besser. Es war das erste Mal, dass ich auf einer so großen Maschine saß, bislang bin ich nur Moto2 gefahren." Insgesamt legte Redding 127 Runden zurück und fühlte sich danach entsprechend gerädert. "Es war wirklich einiges anstrengender, als ich dachte."

Andrea Iannone wird als nächstes die Ehre haben mit der Desmosedici seine Runden zu ziehen und dem Testteam ein paar Daten für die weitere Entwicklung zu bieten. Vitto Guareschi schloss die Möglichkeit nicht aus, dass einer der beiden 2013 eine Satellitenmaschine von Ducati fahren könnte. "Es sind zwei junge, aber auch starke Fahrer und in der Moto2 schlagen sie sich gut. Wir würden gern ein Satellitenteam mit zwei talentierten Fahrern bilden. Der Zeitpunkt für einen Test schien einfach gut."