Hector Barberas oberstes Ziel ist es immer, der beste Ducati-Pilot zu sein, vor allem weil er dann auch die Gewissheit hätte, vor Valentino Rossi geblieben zu sein. Am Donnerstag gelang ihm in Assen beides nicht, doch das war ihm relativ egal, lediglich sein Sturz im zweiten Training störte ihn. "Ich bin zufrieden, wie die Trainings gelaufen sind, nur der Sturz in der zweiten Session war schade. Ich wechselte den Gang, doch der dritte ging nicht rein, weswegen es eine Verzögerung gab, die mich zum Ausrutschen brachte. Aber egal, das Ergebnis ist wichtig. Ich bin Neunter, aber nur etwas mehr als vier Zehntel von der Spitze weg, nicht schlecht", berichtete er.

Pramac Racing Team Manager Francesco Guidotti sah es ähnlich. Der Sturz freute ihn alleine schon wegen der Ersatzteilrechnung nicht besonders, Barberas Leistung konnte ihn aber etwas versöhnen. "Das Team arbeitet besser mit ihm zusammen und die Ergebnisse zeigen, dass wir in die richtige Richtung gehen. Von der Zeit her ist Hector nur vier Zehntelsekunden von Spies weg, das bedeutet, wir sind nahe dran. Jetzt müssen wir morgen daran arbeiten, einen guten Startplatz zu kriegen", erklärte Guidotti.