Im Endeffekt fragt meistens niemand, wie eine Rundenzeit zustande gekommen ist, Hector Barbera machte im Qualifying von Katar aber seinem Namen als Windschattenkaiser wieder alle Ehre, als er sich zu seiner achtbesten Zeit ziehen ließ. Dem Spanier war es freilich egal, er freute sich über den Platz in Reihe drei und erachtete die bisherigen drei Tage am Losail International Circuit als positiv. "Dank der Arbeit meines Teams konnten wir uns verbessern und sowohl die Streckenbedingungen als auch das Fahrverhalten meiner Ducati im Verhältnis dazu besser verstehen", sagte er.

Nach Barberas Meinung waren die Trainings in Katar die bisher besten in seiner MotoGP-Laufbahn. Auf der anderen Seite bedauerte er, dass er die zweite Reihe um eine Zehntelsekunde verpasst hatte. "Das war ehrlich gesagt mein Ziel. Aber ich muss jetzt an das Rennen morgen denken und ich bin schon aufgeregt, denn ich will eine gute Position vor den Ducati-Werksfahrern erzielen", meinte er. Nicky Hayden wird drei Plätze vor ihm starten, könnte also schwierig zu packen sein, Valentino Rossi steht als Zwölfter dafür aber relativ weit hinter ihm.