Es mehren sich die Gerüchte, dass der Spanier Marc Marquez bereits zur nächsten Saison in die MotoGP-Klasse aufsteigen könnte. Der letztjährige 125ccm-Weltmeister hüllt sich zu diesem Thema allerdings noch in Schweigen und konzentriert sich lieber auf die Moto2.

Emilio Alzamora, der 125ccm-Weltmeister des Jahres 1999, betont als Manager von Marquez die Rolle von HRC in dieser Frage. "Es kommt ganz auf Honda an. Ich warte darauf, zu hören, ob wir für die nächste Saison ein Motorrad gestellt bekommen können", so Alzamora.

Stefan Bradl bleibt in der Moto2

Da der Deutsche Stefan Bradl als diesjähriger Titelrivale von Marquez seine Ambitionen hin zur MotoGP aufgegeben hat, könnte ein Wettstreit der beiden diesjährigen Vorzeigefahrer der Moto2 nicht in der MotoGP stattfinden. Passend dazu gibt Marquez an, sich derzeit nicht mit der MotoGP auseinander zu setzen und sich erst einmal nur auf die kleinere Klasse zu fokussieren. "Zurzeit möchte ich mich auf die Moto2 konzentrieren. Dies ist meine Klasse", sagt der 17-jährige Spanier.

Nachdem Marc Marquez sich in diesem Jahr bereits während seiner ersten Saison in der Moto2 nach anfänglichen Schwierigkeiten und Stürzen zum dominierenden Fahrer der Klasse hocharbeiten konnte, wird er bereits als der neue Valentino Rossi gehandelt. So fuhr die spanische Nachwuchshoffnung in dieser Saison schon insgesamt sieben Siege ein und schickt sich an, Stefan Bradl den Titel in dieser Klasse streitig zu machen.