Marc Marquez könnte in dieser Saison bereits Moto2-Weltmeister werden. Nach Startschwierigkeiten mit drei Nullern aus den ersten drei Rennen folgten die ersten Punkte: Mit einem Sieg in Le Mans. In Silverstone gab es zwei Rennen später noch einmal einen Nuller, aber in den restlichen neun bisher gefahrenen Rennen war Marquez nie schlechter als Zweiter. Derzeit hat er sich bis auf sechs Punkte an WM-Leader Stefan Bradl herangekämpft.

Klar, dass da das Interesse am Spanier immer weiter wächst. Bereits seit einigen Wochen wird über seinen Aufstieg in die MotoGP-Klasse gemunkelt, womöglich sogar mit seinem Team Catalunya Caixa Repsol. In Frage kommen dort - schon aufgrund des Sponsors - Honda-Maschinen.

Nur nichts überstürzen

Bei Honda aber sieht man keinen Grund, warum Marquez den Aufstieg überstürzen sollte. Außerdem will das Team erst nach der Saison entscheiden, ob man in die MotoGP geht. "Früher oder später wird es zu spät sein, ein Motorrad zu bestellen", weiß Livio Suppo von der HRC. Er sagte den Motorcycle News auch, dass die Deadline für das Bestellen zweier Motorräder sehr kurz bevor steht.

Suppo weiß natürlich auch, dass über den derzeitigen Moto2-Gesamtzweiten viel gesprochen wird. "Es gibt viele Spekulationen darüber, denn Marquez macht einen unglaublichen Job, aber so weit ich weiß, ist alles schon für ein weiteres Jahr in der Moto2 sortiert", sagte er weiter. "Ich sehe keinen Grund, warum er hetzen sollte. Er macht einen großartigen Job, er ist noch jung, er hat ein tolles Talent und ein Jahr mehr in der Moto2 sollte kein großes Problem sein."