Viel wurde über die Ducati spekuliert, mit der Valentino Rossi und das Ducati-Testteam am Donnerstag in Mugello unterwegs waren. Da einige Spione während des Tests Pläne für einen Aluminiumrahmen sahen und andere erfahren haben wollten, dass der Hersteller so ein Chassis zusammen mit FTR entwickelt hat, ging man generell davon aus, dass der Rennstall mit so etwas getestet hat. In jedem Fall hieß es fast übeall, es war eine GP12.1 im Einsatz.

Ducati selbst wollte sich klarerweise nicht genau dazu äußern, woran man gearbeitet hatte, es hieß lediglich, dass Rossi am sechsten von acht erlaubten 1000cc-Testtagen bis 18:30 Uhr gefahren war, er in der dritten Runde einen leichten Sturz in der Scarperia-Palagio-Sektion der Strecke hatte und an überarbeiteter Elektronik und überarbeitetem Chassis arbeitete. Neben Rossi drehte auch Testfahrer Franco Battaini seine Runden, Ducati Corse General Manager Filippo Preziosi und Team Manager Vittoriano Guareschi überwachten die Arbeit in der Box.

"Es war ein interessanter Tag, auch wenn er recht lange war, da wir bis 18:30 Uhr fuhren", sagte Rossi. "Die Entwicklung einer Maschine erfordert viel Konzentration und Mühe, sie ist aber auch sehr aufregend und es ist sehr erfüllend, Teil einer Gruppe von Leuten zu sein, die alles geben und in die gleiche Richtung arbeiten. Heute haben wir einige Aspekte der Elektronik und des Chassis der GP12 bestätigt und haben viele Informationen für Filippo und die Jungs im Werk gesammelt. Ich denke, die Arbeit ist gut auf dem Weg, während wir die nächsten Schritte vorbereiten."