Alvaro Bautista arbeitete sich in Laguna Seca Platz für Platz nach vorn, bis er hinter Nicky Hayden und Valentino Rossi ankam. Beim Versuch weiter auf sie aufzuschließen, rutschte dem Spanier in Suzuki-Diensten das Vorderrad weg. "Ich bin sehr enttäuscht und frustriert, denn trotz guter Arbeit am Wochenende, konnten wir kein gutes Resultat einfahren, weil ich stürzte", sagte er nach dem Rennen.

Positiv für den Suzuki-Piloten war jedoch, dass er wieder wie am Sachsenring ein gute Gefühl auf dem Motorrad hatte. "Ich habe mich noch nie so wohl auf einer MotoGP-Maschine gefühlt. Wir gehen also den richtigen Weg", gab er zu.

Er gestand auch einen Fehler, denn am Freitag und Samstag rückten sie am wärmeren Nachmittag nicht mit den weichen Reifen aus. Für das Rennen entschied er sich deshalb für den härteren Gummi auf dem Vorderrad. "Jetzt denke ich, dass es ein Fehler war, den er gab mir nicht das richtige Gefühl in den Kurven, wie ich es wollte", sagte der Spanier.

Sturz ohne Vorwarnung

Nach einem guten Start arbeitete er sich nach vorn, bis er hinter den Ducati-Piloten Valentino Rossi und Nicky Hayden war. "Ich war etwas zu weit weg, deshalb musste ich mehr Druck machen. Mein Rhythmus war gut und ich hatte Vertrauen zum Motorrad, aber plötzlich rutschte mir ohne Vorwarnung das Vorderrad weg. Ich habe die Kurve genauso angefahren, wie die Runden zuvor und da ist nichts passiert. Ich weiß nicht, was da auf einmal los war."

"Vor meinem Sturz kämpfte ich um den sechsten oder siebenten Platz und ich weiß, dass wir dort hin gehören. Wir müssen jetzt dieses Level halten und in den nächsten Rennen noch weiter erhöhen. Jetzt entspannen wir uns aber erst einmal und laden unsere Akkus wieder auf, um dann in Brünn wieder Vollgas zu geben", sagte Bautista abschließend.