Den ersten Trainingstag in Mugello überstanden die beiden Gresini-Piloten Marco Simoncelli und Hiroshi Aoyama ohne Probleme. Simoncelli kehrte voll motiviert auf die Rennstrecke zurück und zeigte erneut seinen Rohspeed. Der Italiener setzte sich im ersten Training an die Spitze vor Casey Stoner und Andrea Dovizioso.

"Es war ein sehr guter Tag für uns, weil wir von Anfang an sehr schnell waren", freute sich Simoncelli, der den Crash aus Assen gut verdaut hat. "Das Motorrad funktioniert hervorragend und ich kann es kaum erwarten morgen wieder auf die Maschine zu steigen." Allerdings kam auch ihm das Wetter in die Quere, weshalb er im zweiten Training nicht auf die Strecke ging. Trotzdem gefällt auch dem Italiener der neue Asphalt, der sehr viel mehr Grip bietet. "Das Motorrad ist eigentlich genauso wie in Assen und ich habe trotzdem direkt ein gutes Gefühl gehabt. Wir müssen noch etwas an der Elektronik machen, aber ich bin sehr glücklich", schloss der Italiener ab.

Aoyama wieder auf seinem Motorrad

Nach einem kurzen Exkurs ins Werksteam, nahm der Japaner Hiroshi Aoyama in Mugello wieder auf seiner Kunden-Honda platz. "Nach und nach habe ich heute Morgen mein Gefühl für mein eigenes Motorrad zurückerlangt, nachdem ich in Assen die Werks-Repsol-Honda-RC212V gefahren bin und am Ende hatte ich mein Vertrauen zurück", erklärte Aoyama. "Unglücklicherweise waren die Bedingungen heute Nachmittag nicht so gut und wir konnten nicht genug Runden fahren, um genau einzuschätzen, wie mein körperlicher Zustand nach dem Sturz von Assen ist. Ich hoffe, dass wir morgen im Trockenen fahren können."