Wenn ein Fahrer zwischen guter Pace über eine Runde oder guter Pace für die ganze Renndistanz wählen müsste, würde er wohl im Normalfall die zweite Option wählen, immerhin gibt es im Rennen Punkte und dort hat es wenig Sinn, eine Runde lang schnell zu sein und dann abzufallen. Dementsprechend frustriert war Hector Barbera nach dem Qualifying in Barcelona, denn bei ihm lief es nur über eine Runde ordentlich, was ihn auf Startplatz zehn brachte.

"Gestern kämpfte ich um das Gefühl und der Tag ging zu schnell vorbei. Wir haben uns heute stark verbessert und fanden wieder auf den richtigen Weg, aber wir haben nach wie vor Probleme, weil die Maschine herumrutscht und das kostet mich Zeit. Ich kann eine schnelle Runde fahren, aber es ist schwierig für mich, eine konstante Pace zu halten", erklärte Barbera.

Da ihm nur vier Zehntelsekunden auf die schnellste Ducati von Valentino Rossi gefehlt hatten, behielt er aber nach wie vor seine Zuversicht. Er glaubte, mit ein wenig Arbeit über Nacht, könne sich die Situation verbessern. "Die Reifenwahl ist bei Bedingungen wie hier nicht einfach, aber hoffentlich können wir vor dem Rennen eine Entscheidung treffen. Das Team und ich wollen mehr, und dafür arbeiten wir auch."