Der MotoGP-Rechteinhaber Dorna hat die Verpflichtung von Hiroshi Yasukawa als Berater von Firmen-CEO Carmelo Ezpeleta bekanntgegeben. Der ehemalige Bridgestone-Direktor war von 1997 bis 2011 für die weltweiten Renntätigkeiten des Reifenherstellers verantwortlich und ist daher allen Herstellern gut bekannt. "Ich bin sehr stolz, dass wir nun auf die Erfahrung von Hiroshi Yasukawa bauen können, der viele Jahre eine enge Verbindung zum Sport hatte. Er ist ein wichtiger und respektierter Mann, der der FIM MotoGP Weltmeisterschaft viel bringen kann, wenn wir nach Wegen suchen, um sie zu verbessern", sagte Ezpeleta.

Wofür der Spanier genau einen Berater braucht und warum der gerade jetzt verpflichtet wurde, ist vorerst noch nicht so klar. Als bekanntes Gesicht im Sport, das mit allen Werken enge Kontakte hat, dürfte er in jedem Fall helfen, die Beziehung speziell zu den japanischen Herstellern zu pflegen. Zudem könnte er auch dabei helfen, den Sport international etwas besser zu vermarkten, da gerade in diesem Bereich immer wieder Mängel kritisiert werden.

Yasukawa selbst meinte jedenfalls, er wolle für die Zukunft arbeiten. "Die MotoGP hat ein großes Potential und in den kommenden Jahren werden wir uns neuen Herausforderungen stellen müssen. Wir werden die passendsten Änderungen bringen müssen, damit die MotoGP-Weltmeisterschaft noch spannender und spektakulärer wird", sagte der Japaner. Von den vier aktiven Herstellern der MotoGP haben sich bislang nur Ducati, Honda und Yamaha für einen Verbleib in der neuen 1000cc-Ärea ab 2012 ausgesprochen. Suzuki, das dieses Jahr nur mit einem Fahrer antritt, hält sich noch bedeckt. Aprilia und BMW werden zwar immer als Kandidaten für einen Einstieg gehandelt, bislang dementieren aber beide Hersteller.