Marco Simoncelli ärgerte sich nach dem verschenkten Rennsieg in Jerez und freut sich nun umso mehr auf Estoril am kommenden Wochenende. "Jerez hat noch immer einen bitteren Nachgeschmack. Ich weiß, dass ich die Chance haben werde, alles wieder gut zu machen, denn ich weiß, dass ich schnell bin und ein gutes Gefühl auf meinem konkurrenzfähigen Motorrad habe", sagte der Italiener.

Zudem habe er sich gemeinsam mit dem Team weiter entwickelt. "Ich bin mir sicher, dass wir das bald gemeinsam feiern können. Es war eine lange Pause, in der ich Zeit hatte, viel mit meinen Freunden zu unternehmen und die Ski-Saison abzuschließen, bevor ich wieder mit dem Training für Estoril begonnen habe." Simoncelli fuhr in seiner Rookie-Saison 2010 das beste Ergebnis in Portugal ein und verpasste nur knapp das Podium. "Diesmal möchte ich dahin. Ich mag die Strecke und ich bin zuversichtlich, dass wir ein gutes Wochenende haben können."

Seinem Teamkollegen, Hiroshi Aoyama, ging es nach Jerez anders, denn er freute sich über sein Ergebnis. "Wir konnten ein gutes Gefühl mit dem Motorrad entwickeln und das gibt mir Hoffnung für Estoril", erklärte Aoyama, der während der Pause in Europa geblieben war und hart für das nächste Rennen trainiert hatte. "Estoril ist keine einfache Strecke, besonders wegen der unvorhersehbaren Wetterbedingungen. Der Wind ist ein ernsthaftes Problem und unerwartete Regenschauer können alles noch komplizierter machen. Hoffentlich bleibt es dieses Wochenende schön."