Er war 15 Jahre jung, als er 2001 in Suzuka sein erstes WM-Rennen bestritt. Damals war der kleine Spanier natürlich auf einer 125ccm-Maschine unterwegs. Am 8. April ist dies genau zehn Jahre her. Gleich in der ersten Saison fuhr er in Valencia aufs Podium und wurde belegte in der Endabrechnung den achten Platz.

Ein Jahr später holte er seinen ersten von bis jetzt 35 Siegen. 2003 schaffte er es zum ersten Mal: er wurde 125ccm-Weltmeister. Danach stand der Wechsel in die 250ccm-Klasse an. Der Start in die Saison war schwierig, da er sich bei Tests schwer verletzte, doch ihm gelang mit dem WM-Titel im ersten Jahr die Sensation. Im Jahr darauf wiederholte er dieses Kunststück.

Im Jahr 2006 wurde dann sein Traum wahr. Er wechselte ins Honda-Werksteam und fuhr wie sein Held aus Kindertagen, Mick Doohan, in den Repsol-Farben. Mit Platz fünf im ersten Jahr wurde er Rookie des Jahres, um sich dann in seiner zweiten MotoGP-Saison den Vizetitel zu krallen. Bis heute gehört er zu den permanenten Titelkandidaten in der Königsklasse der Prototypen.

Eine eindrucksvolle Karriere geht nach 164 Rennen in die nächste Saison und die begann recht gut. Zu Letzt sah man ihn auf dem Podium in Jerez lachen. Ein emotionaler Ausdruck, der nicht zu seinen Stärken gehört. In Katar landete er auf Platz drei. Am vierten April ließ sich der Spanier an der Schulter operieren, um seine Jubiläumssaison auch erfolgreich abschließen zu können.