Auch wenn Suzuki in der diesjährigen MotoGP-Weltmeisterschaft nur mit einem einzigen Fahrer - Alvaro Bautista - antritt, wird mit Volldampf für 2011 entwickelt. Bautista erwartet, dass er bei dem morgen beginnenden zweiten offiziellen Test des Jahres etliche Updates und Neuentwicklungen erhält.

"Ich brenne darauf zum Test zu kommen und damit weiter zu machen, mit was wir diesen Monat begonnen haben", so der Spanier. "Ich habe beim ersten Test viele neue Dinge ausprobiert, aber ich konnte nicht den gesamten Plan zu Ende bringen, da ich am letzten Tag krank war." Damals hatte sich Bautista in den Helm übergeben und war dem letzten Testtag schließlich mit Magenkrämpfen fern geblieben.

"Ich bin mir sicher, dass die Ingenieure aus dem Werk ein paar neue Teile für mich haben, die ich in Sepang checken soll", meinte er weiter. "Denn auch wenn wir den letzten Tag damals verpassten, konnte ich viele Runden drehen und ich bin mir sicher, dass die ein paar gute und nützliche Daten gebracht haben."

Nach den ersten Testfahrten hat Bautista für die anstehende Saison schon das Gefühl, dass er als einziger Suzuki-Pilot im Feld viel besser unterwegs sein kann, als im letzten Jahr. Er spricht sogar von Podesten. "Ich bin sehr positiv gestimmt, was 2011 angeht. Da ich der einzige Fahrer im Team bin ist es toll zu wissen, dass ein Werk wie Suzuki nur für mich arbeitet", lobte er.

Das Kernproblem der Suzuki GSV-R ist nach wie vor, dass sie vor allem bei heißen Bedingungen wie eben in Sepang gut funktioniert, bei kühlerem Wetter aber eben Probleme bereitet. "Aber bei diesem Test werden wir viele Komponenten und Strategien probieren, die das Motorrad in anderen Situationen besser funktionieren lassen sollten", gab er das Ziel aus.