Ben Spies hat letztes Jahr in der MotoGP-Klasse eingeschlagen wie eine Bombe. Der US-Amerikaner fuhr gleich in seinem ersten Jahr zwei Mal auf das Podest - und das im Satelliten-Team von Yamaha. Klar, dass er sich damit nach dem Weggang Valentino Rossis zu Ducati für das Werksteam empfahl.

Sein letztjähriger Teamchef Herve Poncharal glaubt, dass Spies auch in der Entwicklung der Yamaha M1 einen guten Job machen wird. "Ich glaube, dass Ben sehr viel fühlt, technisch gesprochen", meinte der Franzose gegenüber den Motorcycle News. "Er ist sehr methodisch und er kommt niemals in die Box zurück und ist aufgewühlt oder schmeißt seinen Helm in die Ecke, selbst dann nicht, wenn es ein schlechter letzter Run war."

Stattdessen setze sich Spies einfach hin und erklärt in aller Ruhe, was passiert ist. "Und wie Herr Furusawa es schon zu vor gesagt hat, er ist sehr gut darin zu erklären, was passiert ist, was er fühlt und was er gern tun würde, um mit dem Motorrad schneller zu sein", so Poncharal weiter.

"Ich denke klar, dass dieses Profil Yamaha helfen wird, gut zu arbeiten und eine gute Maschine zu entwickeln", schilderte der Tech 3-Boss weiter. "Ich sage nicht, dass er besser als Valentino sein wird, aber Ben kennt das Motorrad gut genug, um in der Entwicklung zu helfen."

Poncharal hält Spies für einen großen Gewinn für die Marke Yamaha, auch was die Ergebnisse auf der Strecke angeht. Aber eben auch in der Entwicklung. "Ben redet nicht viel, aber was er sagt, ist korrekt und es ist genau das, worauf die Ingenieure hören müssen."