Valentino Rossi wurde im November an seiner verletzten Schulter operiert, wobei die Ärzte bemerkten, dass die Verletzung doch größer war als zunächst erwartet. Während der Genesung war der MotoGP-Pilot noch besorgt um die beiden Vorsaisontests, die schon im Februar in Sepang beginnen, und auch um die Eröffnungsrunde der Meisterschaft 2011 hatte er sich einige Gedanken gemacht.

Aber nach dem Medienevent von Ducati und Ferrari denkt Rossi nun optimistischer über den Zustand seiner Schulter. "Das Skifahren hat mir geholfen", sagte er der Gazzetta dello Sport. "Ich habe richtig das Bedürfnis danach verspürt, nachdem ich den Winter ohne jegliche Aktivitäten verbracht habe."

Das Abschlussrennen der Wroom am Freitag waren Wettbewerbe in Kart und Fiat 500, bei denen der Italiener zunächst nur teilweise mitstreiten wollte. Doch letztlich fuhr er die volle Distanz und landete beim Fiat-500-Wettbewerb sogar auf zweiter Position hinter F1-Star Fernando Alonso. "Ich werde nur zwei Rennrunden fahren und das war´s", hatte er noch im Vorfeld gesagt. Doch dann: "Im Auto war es einfacher als im Kart. Auf den Bodenwellen tat die Schulter ein bisschen weh. Ich fühle den Schmerz, wenn ich meinen Arm versuche anzuheben, aber nicht wenn ich Auto oder Snowboard fahre."

Nun will der Ducati-Pilot die nächsten Wochen nutzen, um seine Fitness für den drei Tage andauernden Sepang-Test zu verbessern. "In den nächsten zwei Wochen werde ich jeden ganzen Tag arbeiten, um in Sepang in guter Form zu sein. Stärke ist nicht das Problem: was ich verbessern muss ist die Bewegung des Armes, besonders wenn ich ihn anheben und einknicken muss wie auf dem Motorrad", sagte Rossi. "Ich zähle auf das, was die Ärzte sagen: je mehr Zeit vergeht, desto schneller geht die Heilung. Wir liegen gut im Zeitplan, sind sogar ein Stück voraus. Hoffen wir, dass das reicht."