Mit seinen bald 32 Jahren zählt Valentino Rossi zwar nicht mehr zu den Jüngsten in der MotoGP-Klasse, aber der Älteste ist er auch noch lange nicht. Oftmals wurde schon diskutiert, ob mit Jorge Lorenzo, Dani Pedrosa, Ben Spies und Co so langsam der Generationenwechsel einhergeht, doch Rossis Crewchief Jeremy Burgess sieht das nicht so.

"Das Hirn ist das wichtigste, denn Valentino kann seine Erfahrung nutzen, den Wissensschatz, den er sich über die Jahre an Siegen angehäuft hat", meinte der Australier in der Motosprint. "Und natürlich die Art, wie er ein Motorrad einstellt. Für die nächsten paar Jahre, vielleicht mehr, wird Valentino immer noch in der Lage sein, etwas neues zu erfinden."

Und das auch auf der Strecke. Nach so manchem Titelgewinn wurde Rossi auch befragt, wie er seine Motivation aufrecht erhalte. Aber er schaffte das immer wieder und nun hat er sich mit dem Wechsel von Yamaha zu Ducati eine neue Herausforderung geschaffen. "Valentino weiß, wie er seine Verfassung und die der anderen einschätzen muss", kommentierte Burgess. "Er wollte diese Herausforderung. Wenn er so eine Entscheidung trifft, dann weil er sie lange und sehr vorsichtig durchdacht hat. Genau wie immer in seiner Karriere."