Cal Crutchlow immigriert in der kommenden Saison von der Superbike in die MotoGP und während der Brite wohl keine Wildcard für das Saisonfinale in Valencia bekommt, durfte er schon einmal die M1 in Japan testen. Allerdings musste der 24-Jährige in Fukoroi einige Regenschauer hinnehmen, so dass die Testzeit nicht komplett genutzt werden konnte.

"Ich konnte vielleicht zehn Runden mit Slick-Reifen am ersten Tag fahren, aber in einigen Kurven war es noch sehr nass", sagte er gegenüber Motorcyclenews. "Auf trockener Strecke war der Grip unglaublich und sogar als ich über die nassen Stellen gefahren bin konnte ich weiter Gas geben. Die Kurvengeschwindigkeit mit diesem Chassis und den Reifen ist unglaublich."

Am zweiten Tag konnte Crutchlow die Regenreifen und das entsprechende Setup ausgiebig testen, denn die Strecke war und blieb den gesamten Tag nass. "Ich habe einen Satz Regenreifen vernichtet. Nach 30 Runden sah das Hinterrad wie ein Slick aus und dennoch hat alles noch funktioniert, die Elektronik an dieser Maschine ist spitzenmäßig."

Ein bisschen schade fand es der Engländer aber doch, dass er das Potential der Yamaha nicht auch im Trockenen ausreizen konnte. Dennoch weiß Crutchlow jetzt eins ganz genau: "Es gibt noch viel zu lernen."