In wenigen Tagen wird die Moto1-Maschine von Eskil Suter ihren ersten Shakedown haben. In Jerez wird der Spanier Carmelo Morales zunächst einmal ausrücken, um die Funktionalität des BMW-Motors und der Elektronik zu checken und um zu schauen, wie das alles mit dem Chassis harmoniert. "Morales ist ein erfahrender Pilot, der uns mit nützlichem Feedback in dieser ersten, heiklen Entwicklungsphase helfen kann. Wir haben die Möglichkeit aber nicht ausgeschlossen, dass noch andere Fahrer auf die Suter Moto1 steigen", sagte Suter-Sprecher Fabio Barchitta gegenüber GPOne.

Roberto Rolfo soll aber nicht dazu gehören. Der war zwar nützlich bei der Entwicklung der Suter MMX, die in der Moto2 fährt, aber laut Barchitta könnte eher der Brite Scott Redding ein wenig Fahrzeit auf der Moto1 erhalten. "Er ist physisch gut für die Klasse gerüstet und hat gezeigt, dass er aggressiv und schnell ist", sagte der Sprecher. Zudem fährt Redding für das Marc VDS Team und bei der Vorstellung der Moto1-Maschine sagte Eskil Suter, es gebe auch eine Kooperation mit dem Rennstall.

Zunächst will Suter nun aber einmal den Test in Jerez machen. Läuft dort alles gut, könnte man die Maschine auch beim offiziellen MotoGP-Test in Valencia nach Saisonende sehen. "Das werden wir aber nicht wissen, bevor wir erst die Ergebnisse aus Jerez gesehen haben", meinte Barchitta.