Am gestrigen Samstag noch hatte Nicky Hayden die MotoGP-Welt mit seinem zweiten Startplatz überrascht. Doch im Rennen konnte der US-Amerikaner nicht so auftrumpfen, wie er das selbst gern gehabt hätte. Am Ende gab es in der um Rang fünf kämpfenden Gruppe nur den sechsten Platz.

"Wir waren zuversichtlich für ein gutes Rennen und für einen besseren Fight als so", ärgerte sich der Ducati-Pilot. "Ich hatte einen anständigen Start, aber ich bekam kein Gefühl auf der Bremse, ich weiß nicht warum."

"Das war das ganze Wochenende ein starker Punkt für uns, aber im Rennen hatte ich kein Gefühl für den Vorderreifen und das von der ersten Kurve an. Ich konnte nicht so bremsen, wie ich das wollte. Das machte es mir schwierig, gerade weil ich auch mit den Anderen nicht richtig kämpfen konnte."

"Sechster ist jetzt nicht furchtbar, aber wir dachten, dass wir hier stärker sein könnten. Jetzt haben wir ein paar Tage, um uns wieder zu sammeln. Dann geht es nach Phillip Island."

Stoner mit frühem Aus

Casey Stoner kam keine Runde weit. Der Australier stürzte und musste alle Hoffnungen auf eine Wiederholung des Vorjahresresultats von Sepang - damals konnte er den Sieg einfahren - begraben.

"Ich bin bitter enttäuscht von diesem Wochenende", schimpfte Stoner. "Vor dem Rennen waren wir zuversichtlich, ein gutes Resultat zu holen. Wir wussten, dass wir an der Spitze um den Sieg kämpfen würden und wenn ich mir das Rennen anschaue, bestätigt dies das. Ich weiß ich hatte die Pace dazu."

"Ich machte in den ersten beiden Ecken ein paar Positionen gut und als ich hinter Dovizioso und Lorenzo lag, war ich happy dort zu bleiben und wollte die Reifen aufwärmen. Leider stürzte ich, weil sie eben noch nicht warm genug waren. Ich glaube nicht, dass ich in diesen ersten Runden noch vorsichtiger hätte sein können."