"Ich denke, dass wir mit dem Rennsetup einen guten Job gemacht haben, aber wir straucheln immer wieder damit, etwas aus dem weichen Reifen herauszuholen", schimpfte Marco Melandri nach Startplatz zehn in Sepang.

Doch eingestehen musste der Italiener, dass es in dieser Saison auch schon schlechter gelaufen ist. Darum fühlt er sich für das Rennen doch ganz zuversichtlich. "Ich denke aber immer noch, das wir unser Rennsetup noch weiter verbessern können und trotzdem fühle ich mich, was das Rennen angeht, viel optimistischer, als zuletzt."

"Das Rennen wird hart", ist sich Melandri genauso bewusst, wie seine ganzen MotoGP-Kollegen. "Nach drei Runden ist es schwer zu atmen. Wir werden ein Auge auf das Wetter haben, denn der Regen spielt hier immer eine Rolle."

Simoncelli enttäuscht

Startplatz elf hinter seinem Teamkollegen stellte Marco Melandri heute nicht zufrieden. "Ich bin heute etwas enttäuscht, denn nach dem Training heute morgen hatte ich gedacht, dass ich zu mehr in der Lage sein würde", so der ehemalige 250ccm-Weltmeister.

"Die Nachmittagssitzung ging richtig gut los", meinte Simoncelli weiter. "Leider, als wir mit dem weichen Reifen zu arbeiten begannen, verlor ich etwas Gefühl mit dem Bike und konnte meine Rundenzeiten nicht verbessern. Das ist schade, aber das wichtige ist, dass wir im Renntrim sehr schnell waren. Reihe vier macht es morgen nicht leicht, aber ich bin zuversichtlich eine gute Leistung abliefern zu können."