Die Reise geht in das Land der aufgehenden Sonne, das Heimatland des MotoGP Piloten Hiroshi Aoyama, der bereits im April in Erwartung seines Heimrennens nach Japan gereist war und damit einer von wenigen MotoGP-Anhängern war, die aufgrund des Vulkanausbruchs auf Island überhaupt in Japan ankamen. Der Grand Prix wurde wegen der Sperrung des Luftraums über Europa kurzerhand auf das letzte Drittel der Saison verschoben und findet nun am kommenden Wochenende, vom 1. bis 3. Oktober statt.

Aoyama freut sich auf das Rennen in Motegi, so ist der Twin Ring für ihn nicht nur seine Heimstrecke, sondern auch eine Strecke, auf der er schon Großes leisten konnte. 2005 fuhr er von der Pole Position zum Sieg in Motegi. Das war sein erster WM-Sieg. Auch im folgenden Jahr fuhr Aoyama wieder zum Sieg in der 250ccm Klasse und im letzten Jahr, 2009 stand er mit dem zweiten Platz auf dem Podium. Der 28-jährige Japaner hat hohe Erwartungen an sein Heimrennen, bei dem er von seiner Familie, Freunden und Fans vor Ort unterstützt wird und hofft sein bisher bestes Ergebnis in dieser Saison einfahren zu können.

"Ich freue mich auf Motegi. Meine Familie wird da sein und mich unterstützen und auch meine Freunde und zahlreiche Fans werden mich begleiten", blickt Aoyama auf das Rennen. "Mein Terminkalender ist ziemlich voll an diesem Wochenende, aber ich freue mich sehr. Körperlich geht es mir schon viel besser. Es ist jetzt drei Monate her, dass ich mich am Rücken verletzt habe und der Knochen ist fast ausgeheilt. Ich hoffe und wünsche mir sehr, dass ich in Motegi das bisher beste Ergebnis der Saison für mein Team erreichen kann."

Auch Teamchef Daniel Epp erwartet einiges von seinem Fahrer: "In Motegi kann Hiro zeigen, was er kann. Es ist seine Heimstrecke. Wir erwarten hier sehr viel mehr von ihm, denn er sollte wieder fast vollständig fit sein und er kennt die Strecke sehr gut, konnte schon einiges auf ihr erreichen. Ich hoffe, dass Hiro in seinem Land bedenkenlos angreifen kann und uns zeigt, was in ihm steckt."