Zwar muss Alvaro Bautista im Motorland Aragon als einziger Suzuki-Fahrer über die Runden kommen, aber nach einem etwas holprigen Auftakt am Freitag konnte der Spanier am Samstag doch ein paar Fortschritte machen. Die brachten ihn letztendlich auf Startplatz zwölf, was ihn zwar nicht freute, aber seine Zuversicht für das Rennen nicht trübte. "Ich habe heute meine Rundenzeit verbessert und ich bin mit unseren Fortschritten recht zufrieden. Ich bin heute Morgen gestürzt und habe etwas Zeit verloren, aber zum Glück gab es kein physisches Problem", berichtete Bautista.

Neben dem Sturz hatte der Spanier am Morgen auch zwei Getriebe ausprobiert und sich das bessere dann für den Nachmittag herausgesucht. "Mit dem Rennreifen war mein Rhythmus am Nachmittag nicht so schlecht und als ich am Ende des Qualifyings den weicheren Hinterreifen aufzog, konnte ich meine Zeiten verbessern. Der Startplatz ist nicht so gut, aber wir sind nahe an den Jungs vor uns dran. Wenn ich morgen einen guten Start schaffe, kann ich um die Top Sechs mitkämpfen", sagte Bautista. Besonders zufrieden stellte ihn seine Qualifying-Zeit, weil er sie ohne die Hilfe anderer gefahren hatte und sich nicht wie einige seiner Kollegen ziehen ließ.

Das wusste auch Team Manager Paul Denning zu würdigen, der ebenfalls große Fortschritte bei seinem Fahrer erkannt hatte. Allerdings musste er den knappen Abstand zur Konkurrenz bedauern, denn nur eine halbe Sekunde hätte Bautista in Reihe zwei gebracht. "Seine Rennpace ist aber sehr konstant und die Maschine ist stabil auf den Bremsen, also hofft er darauf, morgen in den ersten Runden ein paar aggressive Überholmanöver anzubringen und sich so rasch wie möglich nach vorne zu arbeiten", erklärte Denning.