Jorge Lorenzo will auch andere Hersteller anhören, Foto: Milagro
Jorge Lorenzo will auch andere Hersteller anhören, Foto: Milagro

"Es wäre logisch für mich, bei Yamaha zu bleiben. Ich habe ein Angebot von Yamaha, aber noch sind wir uns nicht einig und jetzt höre ich mir die Angebote anderer Marken an", sagte Jorge Lorenzo gegenüber dem spanischen Fernsehsender TVE bei der Nachbetrachtung des Rennens von Laguna Seca. Laut dem Journalisten Dennis Noyes wollte Lorenzo damit wohl vor allem auf den Geldhahn drücken, denn er möchte kommendes Jahr in etwa das doppelte seiner kolportierten vier Millionen Euro Jahres-Salär im Vertrag stehen haben.

Lorenzos Alternativen sind allerdings wohl nicht besonders groß. Da Valentino Rossi zu Ducati geht, wird dort nicht mit Geld nach ihm geworfen werden, Suzuki fällt aufgrund der Leistungsfähigkeit ohnehin weg und lediglich bei Honda gebe es wohl noch ein kleines Hintertürchen. So will Repsol das Werksteam nur unterstützen, wenn dort ein starker Spanier fährt. Wird man sich mit Dani Pedrosa nicht einig, was unwahrscheinlich wäre, könnte man natürlich auch noch auf Lorenzo zugehen. Das wäre allerdings eine große Überraschung und würde im Gegenzug bedeuten, dass Pedrosa bei Yamaha landen könnte. In diesem Szenario steckt allerdings viel Kaffeesatzleserei.