Randy de Puniet geht es wieder besser. Wie der Franzose auf seiner Webseite schreibt, fühlt er sich gut. "Ich befinde mich in Cannes, um mit meiner Rehabilitation weiter zu machen", schreibt der 29-jährige. "Nach der Druckkammer in Marseille, bekomme ich nun Ultraschallbehandlungen, um meine Knochen etwas weiter zu stärken."

De Puniet hatte es auf dem Sachsenring mächtig gebeutelt. Als Jorge Lorenzos Yamaha-Motor im Qualifying zum Deutschland GP auf dem Sachsenring hochgegangen war, rutschten Ben Spies und de Puniet auf dem Öl der M1 aus. Bei diesem Sturz aber blieb der LCR Honda-Pilot von gröberen Verletzungen verschont, hatte nur angeschwollene Fußgelenke. Im Rennen am Sonntag flog er dann Ausgangs des Omegas per Highsider aus dem Sattel, mehrere Bikes krachten in seine Maschine und Mika Kallio fuhr de Puniet das linke Bein. Das Schien- und Wadenbein brachen dabei.

Doch nun geht es schon wieder vorwärts, bei de Puniet. "Die Ärzte sind immer überrascht, wie schnell ich mich erhole und ich muss zugeben, dass ich genauso überrascht bin, wie sie auch. Ich nutze meine Krücken immer weniger", schilderte er.

Druck für das Comeback macht sich der fünffache Grand Prix-Sieger derweil nicht. "Ich möchte aber versichern, dass ich keinen Schnellschuss fabrizieren und schneller zurückkommen werde. Ich höre auf meinen Körper und ich fühle im Moment nicht mehr so viele Schmerzen. Jetzt kann ich das Bein wieder aufdrücken. Das beschleunigt das Zusammenwachsen ein bisschen."

Nächste Woche geht es für de Puniet nach Hause nach Andorra. "Dort werde ich mich etwas ausruhen und weitere Ultraschallbehandlungen bekommen. Mit all den Behandlungen und Fürsorgen, die ich erhalten habe, konnte ich diese Woche noch nicht wieder zu meinem normalen Sport-Programm zurückkehren. Aber das werde ich dort tun. Und ich werde weiter alles dafür tun, dass ich in Brünn wieder auf meinem Motorrad sitze."