Valentino Rossi wird zum Sachsenring kommen, so viel steht erst einmal fest. Doch ob der Italiener wirklich fahren wird, ist weiter unklar - zumindest ein wenig. Die endgültige Entscheidung dazu wird erst am morgigen Donnerstag fallen. "Ich bin schon ganz gespannt, dass meine Ärzte denken, dass ich dieses Wochenende fahren kann. Morgen werde ich den Amtsarzt treffen und dann werden wir die finale Entscheidung treffen", sagte der Yamaha-Werkspilot noch nicht vollständig zu.

Derzeit geht man aber davon aus, dass sich der Weltmeister wieder in den Sattel schwingen wird - und das nicht nur, weil er beim Test in Brünn am Montag schon wieder richtig flott unterwegs war. "Valentino wollte so schnell wie möglich auf seine M1 zurückkehren und darum hat er hart gearbeitet, um seine Genesung bestmöglich voranzutreiben", so Davide Brivio, der Teammanager Rossis.

In Brünn hatte Rossi am Montag mit der Superbike-Yamaha des Werksteams ordentliche Rundenzeiten vorgelegt. Daraus schöpft der 31-jährige nun natürlich Mut. "Ich habe mich auf der R1 gut gefühlt, aber meine M1 auf der Strecke ist eine andere Sache und es wird hart für mich", macht sich Rossi keine Illusionen, dass er Teamkollege Jorge Lorenzo wird herausfordern können. "Aber ich vermisse mein Motorrad und mein Team und ich will es versuchen."

"Ich freue mich darauf, alle wieder zu sehen und wieder im Fahrerlager zu sein", so Rossi weiter. "Ich bin es Leid zu Hause zu sitzen. Wataru [Yoshikawa] wird auch da sein und wenn es ein Problem gibt, dann wird er mein Bike wieder fahren."