Valentino Rossi ist zurück. Zumindest für 26 Runden stieg der amtierende MotoGP-Champion am Mittwoch in Misano auf ein Yamaha-Superbike, um erste Eindrücke von seinem Gesundheitszustand zu erlangen. Der Italiener hatte sich am 5. Juni bei seinem Heimrennen in Mugello einen Beinbruch zugezogen und musste seitdem pausieren.

In Misano stieg er für zwei Stints mit 11 respektive 15 Runden auf eine YZF-R1 des Yamaha Superbike-Werksteams. Seine schnellste Zeit belief sich auf 1:38.200 Minuten. "Wir haben den Test unternommen, um zu verstehen, wie wir von hier an weiter arbeiten müssen und um mehr oder weniger zu sehen, wie gut ich das Motorrad fahren kann", sagte Rossi.

Noch Schmerzen

Der Test sei positiv verlaufen, allerdings hatte Rossi noch Schmerzen an seinem Knöchel, seinem Knie und seiner Schulter. "Alles in allem fehlte mir die Stärke in der Schulter und etwas Beweglichkeit am Knöchel", bilanzierte er. "Es gehört mehr dazu, ein MotoGP-Rennen zu bestreiten als dieser Test."

Sein Ziel bleibt unverändert: "Ich würde wirklich gerne am Sachsenring zurückkehren, aber es ist noch zu früh, um das zu sagen. Es sind immer noch zwölf Tage und ich muss abwarten, wie sich mein Zustand in den nächsten Tagen verbessert." Die Entscheidung soll in der kommenden Woche fallen.