Normalerweise könnte man mit dem zweiten Startplatz nicht so unzufrieden sein, doch Casey Stoner haderte nach dem Qualifying in Barcelona doch ein wenig. Denn es war die einzige Session gewesen, in der er echte Probleme hatte, während es in den Trainings gut gelaufen war. "Wir taten uns schwer, Grip am Heck zu finden und haben bislang nicht genug gefunden. Wir sind in den Kurven schnell, vor allem am Eingang, aber wir bekommen den Reifen am Ausgang nicht richtig zum Arbeiten - wir haben keinen Grip und rutschen herum", erklärte er. Alle Versuche beim Setup gingen für Stoner in die falsche Richtung, deswegen ging er auf eine alte Variante zurück. Im Warm-up wollte er noch etwas probieren, für das Rennen war er aber trotzdem zuversichtlich.

Wie bei Stoner lief es auch bei Nicky Hayden am Nachmittag bedeutend schlechter, was für den Amerikaner allerdings gleich Startplatz elf bedeutete. "Die Probleme waren die gleichen wie gestern - um den nötigen Grip zu kriegen, müssen wir das Heck zu sehr belasten und umgekehrt. Wir haben ein paar Änderungen an der Feder und andere Dinge probiert, ohne eine gute Balance zu finden. Wenn es so bleibt, wird es ein hartes Rennen", sagte Hayden. Der Startplatz aus Reihe vier ist ihm auch keine Hilfe, daher rechnete er noch mit viel Arbeit, um im Warm-up noch etwas finden zu können, das hilft.