Jorge Lorenzo führt derzeit die WM-Tabelle an, fuhr viermal zum Sieg und holte zwei zweite Plätze. Bis zur ersten Pole musste er hingegen bis Silverstone warten, doch das sei nicht wichtig, betonte der Spanier beim Rennen in England, denn Punkte gibt es für Rennen, nicht für Startplatz eins. Eine Aussage, die andeutet, dass sich Jorge Lorenzo trotz seiner Feierlichkeiten und kessen Sprüche weiter entwickelt hat und überaus konzentriert an seine Rennen heran geht. Etwas, dass er von Teamkollege Valentino Rossi in den letzten zwei Jahren gelernt hätte:

"Valentino war ein guter Lehrer für mich in den letzten zwei Jahren, zum Beispiel, dass Konstanz sehr wichtig ist, wie man überholt ohne dabei fatale Fehler zu machen. Schritt für Schritt komme ich näher an ihn heran und ich denke, bald werden wir neue Duelle sehen", sagte Lorenzo gegenüber der spanischen Sport.

Der Yamaha-Fahrer glaubt nicht, dass der weitere Saisonverlauf ein Spaziergang für ihn wird. Einen deutlichen Hinweis dafür erlebte er zwei Runden vor Ende des Assen-Rennens, als ihm in der Schikane ein Fehler unterlief. "Die Rennen werden nicht immer problemlos verlaufen, wir werden sicher auch an der ein oder anderen Stelle Schwierigkeiten bekommen. Aber momentan genieße ich den Schwung."