Zwei Ausfälle in drei Rennen, das hatten sich Ben Spies und Tech 3 anders vorgestellt. Doch der Texaner ist fest entschlossen zu zeigen, dass das Yamaha Werk nicht nur auf die zwei etablierten Aliens Valentino Rossi und Jorge Lorenzo achten sollte. Er will sich mit guten Leistungen für einen Platz im Werksteam mit bewerben.

"Ich habe einen Vertrag und auf irgendetwas werde ich auch in der kommenden Saison fahren, ich weiß nur noch nicht auf was", sagte Ben Spies gegenüber Motorcyclenews. "Jorge und Valentino müssen sich als erstes entscheiden und wenn das einmal erledigt ist und ein Platz frei ist im Werksteam dann muss ich mich gegen 14 Mitbewerber durchsetzen."

Spies sieht es keinesfalls so, dass er automatisch nachrücken wird, sollte ein Platz im Yamaha-Werksteam frei werden. "Es ist nicht so, dass ich automatisch den Platz bekomme, sollte einer frei werden. Ich muss immer noch beweisen, dass ich den auch verdiene."

Streit mit Ex-Management

Unterdessen muss Ben Spies aber auch noch an anderen Fronten kämpfen, der Amerikaner hat Streit mit seinem Ex-Management und wurde von einem Amerikanischen Gericht dazu aufgefordert US$1.9 Millionen an Protac Inc. zu zahlen, wie Roadracing World berichtet. Spies hatte von 2008 zu 2009 seinen Vertrag mit dem Management aufgekündigt, da dieses es nicht geschafft hatte ihn einen Platz in der MotoGP zu vermitteln, sondern er in die Superbike 'ausweichen' musste. Danach übernahm Speez Racing LLC die Geschäfte, Sponsorenverhandlungen und Vermarktung. Doch das American Arbitration Association Commercial Arbitration Tribunal legte fest, dass die Kündigung des Vertrages nicht gerechtfertigt war. Der Schadensersatz wurde nach dem angenommenen Einkommen von Spies von 2009 bis 2011 berechnet, 15% davon sollen jetzt an Ex-Manager Doug Gonda und seine Protac Inc. Firma gehen.